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Dicker Läufer Blog

WordPress Blog umziehen/kopieren

Einleitung

Ich möchte eine 1 zu 1 Kopie des aktuellen (www.alt.de) Blogs auf einen anderen Blog (www.neu.de) haben.

Neuen Blog vorbereiten

Jetzt werden wir erst mal das Installationsverzeichnis anlegen, in welches wir später den Blog installieren wollen. Dazu gehen wir via FTP in das Verzeichnis “www“ des Servers und legen dort das gewünschte Unterverzeichnis an: “neu“

Dann lassen wir die Domain, welche wir verwenden wollen auf dieses Verzeichnis zeigen. Dazu rufen wir in der Serververwaltung (KIS bei HE) unter Administration den Link “Domains” auf und dort den Punkt “Domainzuordnungen editieren”. Dort tragen wir hinter den Domains, welche auf den Blog zeigen sollen, das entsprechende Verzeichnis ein. In unserem Falle also also hinter der Domain “neu.de“, das Verzeichnis “/www/neu“

Kopie vom alten Blog erzeugen

Nun machen wir uns daran eine Kopie des alten Blogs auf unseren lokalen Rechner zu ziehen. Ein WordPress Blog unterteilt sich im Wesentlichen in zwei Teile, zum einen all das was die Inhalte sind, die sind in der Datenbank abgelegt, dazu gehören aber auch Kategorien, Tags usw. Während alle Bilder, Thema Einstellungen und Plugins sich im Wesentlichen im Filesystem wiederfinden. Wir müssen also auf den neuen Blog die geänderten Dateien bringen und die Inhalte der Datenbank.

Kopie vom Filesystem

Los geht’s, wir kopieren das Verzeichnis “alt“ vom Server auf unsere lokale Platte. Einzige Datei, die wir später beachten müssen, weil sie eine Sonderrolle spielt ist die Datei wp-config.php, hier werden nämlich die Zugangsdaten zur Datenbank verwaltet und die passen ja nicht auf die neue, hier ist vergleichen angesagt, aber so lang ist die Datei nicht.

Kopie der Datenbank

Wir rufen phpMyAdmin des Alt-Systems und dort für die entsprechende Datenbank auf. (HE – KIS unter dem entsprechenden WebServer auf Datenbanken -> Datenbanken verwalten). Hinter der gewünschten Datenbank klicken wir auf den Knopf Verwalten. Dann gibt es oben einen Knopf für Exportieren, da klicken wir drauf. Alle Einstellungen belassen wir wie sie sind und klicken unten rechts auf OK. Dann geht das übliche Downloadfenster auf und wir speichern auf die lokale Platte ab.

Lokale Kopie an Zielsystem anpassen

Die lokal abgelegten Dateien müssen nun mit ein paar Handgriffen für das neue Zielsystem vorbereitet werden.

Im Filesystem

Im Filesystem betrifft dies die Datei wp-config.php hier soll man folgendes tun:

„In diesen lokal auf Deinem Rechner gespeicherten WordPress Dateien änderst Du die wp-config.php entsprechend der Zugangsdaten Deiner neuen Datenbank auf der neuen Domain ab. Wichtig sind hier die Einträge hinter: DB_NAME, DB_USER, DB_PASSWORD, DB_HOST.“

Import in den neuen leeren Blog

Wir laden alle Dateien, vom lokalen Rechner in das Filesystem des neuen Blogs hoch.

Wir rufen PHPMyAdmin für die neue Datenbank auf. (HE – KIS – Wir gehen im neuen Server auf Datenbanken -> Datenbanken verwalten und klicken hinter der neuen Datenbank auf Verwalten, dann sind wir auch dort) Also logischerweise muß man das Passwort des jeweiligen Datenbankadministrators, oder das des globalen Datenbank-Admins haben.

Dann klicken wir oben auf den Reiter importieren. Wir wählen die Datenbank.sql Datei auf dem lokalen Rechner, lassen alle Einstellungen wie sie sind und klicken auf OK.

Nun öffnen wir noch in PHPMyAdmin die wp-options Tabelle und passen die entsprechenden Daten für URL und Home usw. an.

Das wars!

Nacharbeiten im neuen Blog

Installation eines neuen leeren Blogs im KIS von HE

Ab ins KIS, dort gehen wir wie immer auf WebServer, dann auf Konfigurieren klicken, hinter dem Server auf dem der Blog laufen soll. Dann wählen wir Scripte -> Webanwendungen und suchen uns WordPress und klicken dahinter auf Konfigurieren.

Autor und Dateigröße läßt sich nicht eingeben/editieren, ist vorgegeben, aber die Domain kann ich auswählen, tue ich auch, in diesem Falle neu.de, bei Datenbank wähle ich Datenbank automatisch anlegen. (Hinweis: Ich mußte auch für dieses Paket erst im Menüpunkt Datenbanken, selbige aktivieren, dazu mußte ich dem globalen MySQL User ein Passwort vergeben. Außerdem habe ich gleich noch eine free-DB erstellt um dann im Script die Option des automatischen Datenbank Anlegens überhaupt zur Verfügung stehen zu haben. Diese Schritte sind im Changelog-Blog an anderer Stelle beschrieben – Datenbanken aktivieren und Datenbank anlegen)

Des Weiteren schalte ich ein, daß alles als Webserver-User installiert wird, macht später die wenigsten Sorgen .

Und dann auf den Knopf „Konfiguration starten“ geklickt.

Die ausführlichere Konfiguration der Installation folgt nun:

Host Europe - KIS - WordPress - InstallationMit dem Unterschied, daß die Datenbank db11134678-fmb heißt.

WordPress 5 Minuten Installation

Die Anleitung befindet sich offiziell hier:

WordPress 5 Minuten Installation

Ich habe sie in groben Zügen hierhin übernommen.

Bevor wir beginnen, prüfen, ob der Server auf dem WordPress laufen soll, auch alle Voraussetzungen dafür mitbringt.

  • PHP 5.2.4 oder höher
  • MySQL 5.0 oder höher
  • Das Apache Modul “mod_rewrite”

Siehe auch http://wpde.org/voraussetzungen/

Nun geht es los.

  • Wir laden die neueste Version von WordPress herunter (http://wpde.org/download/)
  • Diese entpacken wir in einem lokalen Verzeichnis um einige Anpassungen vornehmen zu können.
  • Diese Datei jetzt unter dem neuen Namen wp-config.php abspeichern.
  • Übertrage alle Dateien auf deinen Server.
  • Starte die Installation, indem du mit deinem Browser zu der Seite install.php surfst. Sie liegt relativ zu den Daten, die du hochgeladen hast, im wp-admin Ordner. Da wir den Pfad zu deiner Datei nicht wissen können, mußt du das folgende Beispiel entsprechend anpassen. Beispiel: http://www.deineDomain.de/der Ordner in dem WordPress liegt/wp-admin/install.php
  • Notiere dir unbedingt das Passwort, dass Dir während des Installationsprozesses gegeben wird.
  • Das Installationsskript wird dich am Ende auf eine Anmeldeseite schicken. Hier meldest du dich mit dem Benutzernamen “admin” und dem Passwort an, das du eben notieren solltest. Du kannst es in der Rubrik “Profile” (klick es mal an) sofort wieder ändern und durch ein neues Passwort ersetzen.
  • Das war`s schon! Wenn du möchtest, kannst du jetzt noch dein neues WordPress Weblog im Forum bekanntgeben.

 

Anzahl der Spalten im Dashboard ändern

Spaltenanzahl im Dashboard ändern

Seit WordPress 3.8 veröffentlicht worden ist gibt es das Problem, dass es neben all den hübschen Neuerungen auch einige Optionen nicht mehr gibt, zum Beispiel die Möglichkeit, die Spaltenanzahl im Dashboard festzulegen. Früher konnten Nutzer hier selbst wählen, ob eine oder gar vier Spalten angezeigt werden sollten, mit WordPress 3.8 ist nun aber gar keine Auswahl mehr möglich. Das ist, zumindest mir, unverständlich, denn Statistiken und andere Widgets auf dem Dashboard, werden in der neuen und sehr kleinen Ansicht nicht mehr korrekt dargestellt. Zwar hoffe ich immer noch, dass es hierfür bald einen offiziellen Fix bzw. eine Möglichkeit in WordPress 3.8.1 geben wird, doch bis es eventuell soweit ist, hilft mir erst einmal ein kleines Snippet weiter. Das passt die Anzahl der Spalten auf dem WordPress Dashboard an, sorgt also dafür, dass auch eine große, oder zwei mittlere angezeigt werden können. Als Standard liefert WordPress 3.8 hingegen vier sehr kleine Spalten auf dem Dashboard aus und wenn euch das, so wie mir, so gar nicht gefällt, dann ist das Snippet für euch die Rettung.

Folgendes in die Functions.php eures Themes kopieren:

function set_dashboard_columns() {
    add_screen_option(
        'layout_columns',
        array(
            'default' => 2,
            'max'     => 4
        )
    );
}
add_action('admin_head-index.php', 'set_dashboard_columns');

Anzahl der Dashboard-Spalten festlegen

Wer sich also seit dem Release von WordPress 3.8 fragt, wie er die Spaltenzahl im WordPress Admin verändern kann, der hat nun die Lösung. Für mich ist das kleine Snippet extrem wichtig, denn auch ich kann mit den vier winzigen Spalten im Dashboard, die mir WordPress neuerdings liefert, mal so rein gar nichts anfangen. Das meiste lässt sich in der kleinen Größe nicht einmal richtig lesen, die letzten Kommentare werden zur endlosen Liste mit vielen Zeilenumbrüchen. Mit dem Snippet oben lässt sich die Anzahl der Spalten nun aber frei anpassen.  Eine saubere und schnelle Möglichkeit, die wohl größte Macke von WordPress 3.8 zu beseitigen.